Gemeindeteil Kehlbach

Der Gemeindeteil Kehlbach stellt sich vor ...

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Wappen-Beschreibung

In Blau über einem gesenktem silbernen Wellenbalken zwei schräg gekreuzte goldene Glaspfeifen mit silbernem Glas, beiseitet im oberen und unteren Winkel der Glasbohrrohre von einem silbernen Schneekristall. Die Glasmacherpfeifen erinnern an den einst hohen Anteil der arbeitenden Bevölkerung von Kehlbach in den nahen Glashütten in Tettau und Kleintettau. Die silbernen Schneekristalle sollen in volksethymologischer Deutung des Namensteils "Kehl-" (Kälte, kalter Ort) zusammen mit dem Wellenbalken (=Symbol für Bach) für den Ortsnamen Kehlbach sprechen.

Höhenlage: 681 m ü. NN

Gesamtfläche: 854 ha

Verkehrslage:
Kehlbach ist die am höchsten gelegene Gemeinde des Landkreises Kronach. Von Rothenkirchen aus (B 85) über Buchbach oder der Staatsstraße 2209 (Rennsteig) kann man das Dorf auf der KC 9 erreichen.

Ortsplan:





Einwohnerentwicklung:
1800 >>>> 81
1850 >>>> 163
1900 >>>> 295
1939 >>>> 431
1946 >>>> 444
1968 >>>> 452
1970 >>>> 445
2000 >>>> 380
2008 >>>> 355
2010 >>>> 338
2012 >>>> 338
2017 >>>> 330

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Ortsgeschichte:
Der Ort wird 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Frühere Namen sind Keldabach - Keltebouch.Impressionen aus KehlbachKehlbach ist eine der Siedlungen im oberen Frankenwald, die wahrscheinlich von Norden her (Saalfeld, Probstzella) gegründet wurde und schon bestand, als Bischof Hermann II. dieses Waldgebiet ("Wald um Windhagin") dem Kloster Langheim schenkte. "Im Jahre 1222 tut Otto VII. von Meranien, Herzog, Pfalzgraf von Burgund kund, daß Abt und Convent des Impressionen aus KehlbachKlosters Langheim den Heinrich von Lewinstein (Lauenstein), der sich die durch Schenkung seiner Eltern an das Kloster gekommenen Güter zu Winthagin, Steynpach, Keltebouch, Buchbach, Hersfelden und Ebersbach unter dem Vorwand der Vogtei gegen die apostolischen Privilegien und die Freiheiten des Grauen Ordens angemaßt hatte, durch kirchliche Zuchtmittel und gütlichen Vergleich in seiner Gegenwart zum eidlichen Verzicht auf alle Gerichtsbarkeit veranlaßten." (Heimatkundliche Informationen)Kulturhalle Kehlbach Das Kloster Langheim kam in finanzielle Schwierigkeiten und mußte neben seinem "Eygen Leukast" (Marktleugast) auch das "Eygen Tuchnice" (Teuschnitz) an das Hochstift Bamberg verkaufen. In der Verkaufsurkunde vom Jahre 1388 ist auch Kehlbach aufgeführt.