Geschenk für SchieferStollen

26. Februar 2019 : Steinbach am Wald — Bürgermeister Thomas Löffler nahm das Gastgeschenk der Stadt Ludwigsstadt und des Deutschen Schiefertafelmuseums erfreut an: Die Tafel sei „das fehlende i-Tüpfelchen für den Schiefer-Stollen“, so der Bürgermeister.

Steinbach am Wald — Bürgermeister Thomas Löffler nahm das Gastgeschenk der Stadt Ludwigsstadt und des Deutschen Schiefertafelmuseums erfreut an: Die Tafel sei „das fehlende i-Tüpfelchen für den Schiefer-Stollen“, so der Bürgermeister. Es sei mit seinen Motiven hervorragend an die Bowlingbahn angepasst und verleihe dem Raum ein besonderes Flair. Die Schieferplatte sei ein Zeichen für die Unterstützung, um die Region gemeinsam zu entwickeln und Werbung füreinander zu machen.
Ludwigsstadts Bürgermeister Timo Ehrhardt bedankte sich für die Möglichkeit, ein solches Geschenk im Freizeit- und Tourismuszentrum anbringen zu dürfen. Dadurch werden die vielen touristischen Besucher und auch die Einheimischen auf das Schiefermuseum hingewiesen und können mehr über die „Schätze der Region“ erfahren.
Der Kreisheimatpfleger Siegfried Scheidig, Experte für Geologie und Historie, beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit diesen Themen und erzählte aus seinem fundierten Wissensschatz über die Entstehung und Verarbeitung der 52 kg schweren Schiefertafel: Sie stamme aus dem letzten noch betriebenen Schieferbruch „Lotharheil“ und der Schiefer sei über 300 Millionen Jahre alt. Die Verzierungen seien aus hauchdünner Zinnfolie. Für diese Arbeit brauche man viel Geduld, denn allein die Schriftzüge hätten acht Stunden gebraucht, ergänzte Manja Hünlein vom Deutschen Schiefermuseum, die die Arbeit zusammen mit Siegfried Scheidig kunstfertig erstellt hat. red

Mit Bgm. Timo Ehrhardt (li.) freuen sich (v. l.) Bademeister Thomas Löffler, Gastronomin Dunja Wittmann, Manja Hünlein vom Tourismusbüro, Bgm. Thomas Löffler, Siegfried Scheidig (Geologisch-Heimatkundliche Arbeitsgemeinschaft), Grit Meusel (Tourismusbeauftragte Steinbach) und Praktikantin Lisa Wiegand.
Foto: privat

aus "Fränkischer Tag" vom 23.02.2019