Bereichernde Synergie

Bereichernde Synergie
Im Ausstellungsraum des Steinbacher Freizeit- und Tourimuszentrums wird nun auch die Brautradition des Frankenwaldes beleuchtet. Möglich machte dies das Museum in Weißenbrunn.
 
STEINBACH/WALD. Seit Donnerstag gibt es eine weitere Attraktion im Ausstellungsraum des Freizeit- und Tourismuszentrums in Steinbach am Wald. Besucher erhalten nun nicht nur Einblicke in die Themen der Flößerei, des Holzes, der Bergwerksgeschichte und des Glases, sondern auch in die 480-jährige Brautradition des Frankenwaldes. Das Weißenbrunner Brauer- und Büttnermuseum hatte hierfür historische Gegenstände zur Verfügung gestellt.

Die kleine Ausstellung ist somit ein weiterer Mosaikstein für das im ersten Stock und im Außenbereich des Freizeitzentrums integrierte Schaufenster der Region. 2. Bürgermeisterin Monika Barnickel freute sich, dass mit dieser Dauerausstellung nun auch Wissenswertes über die Braukunst vermittelt werde, zumal man hier, direkt am Rennsteig und in unmittelbarer Nähe zur Bier- und Burgenstraße, über einen attraktiven Standort verfüge. Die Ausstellung des Brauer- und Büttnermuseums im Freizeit- und Tourismuszentrum sei eine echte Bereicherung.

„Wir sind dankbar, dass wir in Steinbach auf unsere Braukunst aufmerksam machen dürfen“, freute sich dann auch ihr Weißenbrunner Kollege, Jörg Neubauer, der sich für eine noch stärkere Vernetzung der Gemeinden innerhalb des Landkreises aussprach.

Der Vorsitzende des Fördervereins des Brauer- und Büttnermuseums und langjähriger Braumeister der Gampert-Bräu Weißenbrunn, Karl-Heinz Krause, hatte das Museum in Weißenbrunn mit aufgebaut. Sowohl er als auch Jörg Neubauer hoffen nun, dass im Ausstellungsraum des Freizeitzentrums der eine oder andere Besucher auch am Brauer- und Büttnermuseum in Weißenbrunn Interesse findet. Der Weg lohne sich, zeigten sich Jörg Neubauer und Karl-Heinz Krause überzeugt. In diesem Zusammenhang werden auch Attraktionen wie ein handbetriebener Flaschenfüller und eine Miniaturausgabe einer Sudpfannenhaube mit Rührwerk und Getriebe genannt. Auch bestehe die Möglichkeit, so Karl-Heinz Krause, an einem Braukurs teilzunehmen.

aus "Neue Presse Coburg Ausgabe Kronach" vom 28.09.2022